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EM: Sopa – VfL - erst im Viertelfinale ausgeschieden, viel Lob

Boxen

von Rudolf Herbst

Minsk. Bei den Box EM im weißrussischen Minsk ist auch Kastriot Sopa wie Stefan Härtel und Erik Pfeifer im Viertelfinale ausgeschieden. Die Punktrichter sahen den Neckargartacher gegen den Weißrussen Vazgen Safaryants, der am Ende Vize-Europameister wurde, einstimmig als Verlierer.

Der Reihe nach: Im Leichtgewicht erreicht der 20-jährige Deutsche Meister Kastriot Sopa mit einem eher mühsam erkämpften Sieg gegen den Rumänen Alexandru Cuciureanu am Kampftag zwei von Minsk die nächste Runde.

Tag vier: Leichtgewichtler Sopa schlägt in seinem zweiten EM-Kampf nun in der Runde der besten 16 den 20-jährigen Armenier Hovhannes Bachkov mit 2:1. Gut gemacht!

Tag fünf: Viertelfinale, die Runde der jeweils besten Acht. Ab jetzt geht es um die Wurst. Sieben von ursprünglich neun EM-Boxern mit Bundesadler auf der Trikotbrust sind noch im Rennen.

Und Sopa? Es stand wegen des Heimvorteils seines Gegners zu befürchten: Er muss sich mit zwei schweren Kämpfen in den Knochen und etwas platt vom Gewichtmachen vor einer vollen Halle dem Lokalmatadoren und Routinier Vazgen Safaryants (Weißrussland), dem EM-Dritten von 2006 und neuen Vize-Europameister, geschlagen geben. Der Wille war da, Sopa hat sich achtbar geschlagen, bekam für seinen Auftritt viel Lob von DBV-Cheftrainer Dr. Michael Bastian.

Das schrieb die Deutsche Presse-Agentur dpa nach seinem Ausscheiden: "Für Sopa war allein schon das Vordringen an die Schwelle der Medaillenränge ein Erfolg. Mehr aber ging nicht. Der deutsche Meister verlor gegen den Lokalmatadoren Vazgen Safarynts mit 0:3 (27:30, 27:30, 27:30) und gab dabei alle drei Runden ab.

Kastriot Sopa (links)

19.06.2013 AS