Was ist eine arterielle Verschlusskrankheit oder eine
periphere arterielle Verschlusskrankheit? Weshalb Sport bei AVK oder pAVK?
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, in der Regel der Beine, ist
eine der häufigsten Erkrankungen der Schlagadern (Arterien). Die immer
wiederkehrenden Schmerzen in den Beinen beim Laufen zwingen den Patienten
zu häufigem Stehen bleiben, wie z.B. beim Schaufensterbummeln. Daher
spricht man auch von der „Schaufensterkrankheit“.
Die Schmerzen entstehen durch Verengungen in den
Beinarterien, die eine verminderte Muskeldurchblutung zur Folge haben.
Durch die schmerzbedingte verkürzte Gehstrecke wird der Patient
demotiviert, sich zu bewegen oder gar Sport zu treiben. Dabei ist Gehen
die „beste Medizin“.
Gehtraining sollte regelmäßig durchgeführt werden.
Patienten sollten dabei bis zur Belastungsgrenze gehen bzw. bis kurz bevor
Schmerzen oder Ermüdung auftreten. Dann sollte eine kurze Pause eingelegt
werden. Anschließend sollte weitergegangen werden. Hierdurch wird die
beschwerdefreie Gehstrecke verbessert bzw. der Verschlechterung
entgegengewirkt. Alle Risikofaktoren der arteriosklerotischen
Gefäßerkrankungen werden hierdurch positiv beeinflusst; die
Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert. Mit Koordinations- und
Gleichgewichtsübungen optimiert sich die Lauftechnik; verkürzte Muskeln
werden gedehnt und Gelenke beweglicher.
Das Training sollte sinnvollerweise in einer Gruppe
stattfinden, der VfL Neckargartach e.V. bietet diese
Rehabilitationssportgruppe in der Zeit von 10 – 11 Uhr in unserem
Gymnastiksaal im Sportheim, Böllinger Str. 40 statt.
In der Gruppe gewinnt man schneller wieder Freude und
Spaß an Bewegung und Sport. Das sorgt für neues Selbstbewusstsein und neue
soziale Kontakte.
Informationen und Anmeldung unter:
VfL Neckargartach e.V.
Böllinger Str. 40/1
74078 Heilbronn
Tel.: 07131/6424246
e-mail: vfl.neckargartach@gmx.de |