Der VfL Neckargartach erweitert sein
Rehabilitationssportangebot um eine weitere Gruppe.
Was ist eine arterielle Verschlusskrankheit oder eine
periphere arterielle Verschlusskrankheit?
Weshalb Sport bei AVK oder pAVK?
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit, in der
Regel der Beine, ist eine der häufigsten Erkrankungen der Schlagadern
(Arterien). Die immer wiederkehrenden Schmerzen in den Beinen beim Laufen
zwingen den Patienten zu häufigem Stehenbleiben, wie beim
Schaufensterbummeln.
Daher spricht man auch von der
„Schaufensterkrankheit“.
Die Schmerzen entstehen durch Verengungen in den
Beinarterien, die eine verminderte Muskeldurchblutung zur Folge haben.
Durch die schmerzbedingte verkürzte Gehstrecke wird der Patient
demotiviert, sich zu bewegen oder gar Sport zu treiben. Dabei ist Gehen
die „beste Medizin“.
Gehtraining sollte regelmäßig durchgeführt werden.
Patienten sollten dabei bis zur Belastungsgrenze gehen bzw. bis kurz bevor
Schmerzen oder Ermüdung auftreten. Dann sollte eine kurze Pause eingelegt
werden. Anschließend sollte weitergegangen werden.
Hierdurch wird die beschwerdefreie Gehstrecke
verbessert bzw. der Verschlechterung entgegengewirkt. Alle Risikofaktoren
der arteriosklerotischen Gefäßerkrankungen werden hierdurch positiv
beeinflusst; die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert. Mit
Koordinations- und Gleichgewichtsübungen optimiert sich die Lauftechnik;
verkürzte Muskeln werden gedehnt und Gelenke beweglicher.
Das Training sollte sinnvollerweise in einer Gruppe
stattfinden, der VfL Neckargartach e.V. bietet diese
Rehabilitationssportgruppe seit 12. November 2010 in der Zeit von 10 – 11
Uhr in unserem Gymnastiksaal im Sportheim, Böllinger Str. 40 statt.
In der Gruppe gewinnt man schneller wieder Freude und
Spaß an Bewegung und Sport. Das sorgt für neues Selbstbewusstsein und neue
soziale Kontakte.
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