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VfL-Lauftreff „Funrunners“ zum 4. mal „On tour“

von Ingrid und Uwe Zeggel 

Am ersten Sommerferien Wochenende war es wieder soweit, das VfL Lauftreff – Team ging zum vierten Mal „On tour“.

Wir hatten gegenüber unserer ersten Tour 2006 mit 9 Teilnehmern einen Zuwachs von über 100 %, denn diesmal waren wir 21 Personen.

 Es war kein Fahrradausflug wie in den vergangenen Jahren sondern es wurde auf mehrfachen Wunsch der Teammitglieder gewandert. Am Freitagnachmittag trafen wir uns alle zur gemeinsamen Abfahrt auf dem Parkdeck an der Neckarhalle.

Mit einem Schlückchen Sekt wurde auf ein schönes Wochenende in der Pfalz angestoßen. Das erste Ziel war die Burg Trifels in Annweiler. Nach einem kleinen 20-minütigem Anstieg mit tollen Ausblicken über den Pfälzer Wald erreichten wir die Burg, wo uns ein Burgführer schon erwartete. Während der einstündigen Führung durch die Burg hörten wir Geschichten und Geschichte aus der Zeit in der Richard Löwenherz Gefangener auf der Burg Trifels war.

Zum Abschluss der Führung wurden wir noch in die „Elwetritsche“ Fangmethoden eingewiesen, die laut unserem Führer bei Wanderungen im Pfälzer Wald dringend notwendig sind. Wir fuhren weiter nach Dahn-Erfweiler in unser Hotel '“Kleine Blume“.

Es blieb wenig Zeit zum Beziehen der Zimmer. Das 4-gängige Menü war schon vorbereitet und wir sollten es bis 20. 30 Uhr verspeist haben, denn es war, wie schon traditionell bei unseren Ausflügen, eine Weinprobe angesagt. Wir bekamen 6 verschiedene Pfälzer Weine zurVerkostung.

Die Begeisterung über deren Geschmack hielt sich in Grenzen. Um für die Wanderung am Samstag fit zu sein verabschiedeten sich einer nach dem anderen ins Zimmer bzw. Bett. Samstagmorgen um 9. 30 Uhr nach dem kulinarischen Sektfrühstück wurden die Rucksäcke gefüllt, die Wanderstiefel geschnürt und los ging mit der ersten, mehrere Kilometer lange, sonnige Etappe nach Dahn.

In Dahn ist der Einstieg für den „Dahner Felsenpfad“, 12 Kilometer lang ist der Rundweg. Die Wanderung ist eine abwechslungsreiche Entdeckertour – es geht über Bergrücken, durch Täler, durch lichten Hochwald und über moosbedeckte Lichtungen. Wir sind alle begeistert von den Formen und Farben des roten Wasgauer Buntsandsteins.

Die Ausblicke von den Felsen sind atemberaubend. Mittagspause und Rast machten wir im Dahner PWV-Heim, das wir nach 2 Stunden erreicht hatten. Hier gibt es Getränke und typische Pfälzer Speisen zu sehr humanen Preisen. Als alle genug gesessen, gelegen und ausgeruht hatten, ging es weiter auf dem Rundweg der uns wieder zurück nach Dahn brachte. Von hier aus gibt es zwei Wege die nach Erfweiler führen. Einer mit Steigung, etwas anstrengend, der andere genannt Philosophenweg, topfeben durch den Wald.

Wir waren inzwischen schon 6 Stunden unterwegs bei 30 grad, deshalb entschied sich die Mehrheit für den Philosophenweg. Im Hotel angekommen konnte jeder bis zum Abendessen seine Zeit frei einteilen. Einige nutzten den Wellnessbereich des Hotels, andere saßen auf ihren Balkonen oder machten einkleines Schläfchen in ihren Zimmern.

Die meisten trafen sich auf der Hotelterrasse bei Kaffee und Kuchen, Radler, Bier und Eis. Nach dem Duschen genossen wir ein 4-Gänge-Menü und ließen auf der Hotelterrasse den Abend gemütlich ausklingen. Auch den Sonntag starteten wir wieder mit einem kulinarischen Sektfrühstück. Die Autos wurden beladen und ab ging es nach Wissembourg in Frankreich. Nach einerkleinen Stadtbegehung fuhren wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel der Festung Schoenenbourg. Sie ist die größte zugängliche Anlage der Maginot-Linie im Elsass und liegt ca. 30 Meter unter der Erde. Der geführte Rundgang ist 2,5 km lang.

Wir zogen alle lange Hosen und Jacken an, denn im Bunker beträgt die Temperatur immer 13Grad. Die 2stündige, informative und beeindruckende Führung konnte losgehen. Nachdem wir wieder ans Tageslicht geklettert waren und das Frühstück nun doch schon einpaar Stündchen her und verdaut war, wurde gleich noch vor dem Bunker ein kleines Picknick ausgepackt und die restlichen mitgebrachten Würstchen, Tomaten, Kekse usw. verspeist. Dass wirklich keiner satt war machte nix, denn im 20km entfernten Rastatt in „Lehner`s Wirtshaus“, warteten schon die vorbestellten Flammkuchen. Die aßen wir mit einer kleinen Verspätung denn unterwegs schüttete es mittlerweile wie aus Kübeln und die Fahrgeschwindigkeit reduzierte sich teilweise auf 30 km/h. Anschließend ging es zurück nach Neckargartach.

Ein schönes gemeinsames Wochenende sollte auch einen schönen gemeinsamen Abschlusshaben, deshalb gab es noch ein Abschiedsessen in dem neuen italienischen Restaurant „da Sergio“ in Neckargartach. Nächstes Jahr gehen wir bestimmt wieder „On tour“ - radeln oder wandern, fliegen oder schwimmen? Neue Pläne werden schon geschmiedet. Ähnlich locker wie die Ausflüge, aber dennoch mit dem Anspruch des Gesundheitsports, gestalten wir unsere Trainingseinheiten. Donnerstag um 19. 00 Uhr und Sonntag um 09. 30 (Winterzeit 10. 00 Uhr). Treffpunkt ist der Parkplatz des Friedhofes/Falter. Bei jedem neuen Teilnehmer/in wird auf dessen/deren Leistungsfähigkeit eingegangen und ggf. so gefördert, dass längere Laufzeiten möglich werden.

Ingrid und Uwe Zeggel
 

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07.10.2009 AS