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Ringen

Kraft reicht auch für die zweite Liga

 

 

von Marco Scheinhof (Heilbronner Stimme)

Nur noch wenige Tage Zeit bleibt den Ringern des VfL Neckargartach, bis die Zweitliga-Saison am 23. August startet. Fit sind die Jungs um Trainer Freddy Guldi bereits, wie ein Check im Berufskolleg Waldenburg ergab.

Schon seit Wochen brennt die Sonne vom Himmel. Ein Wetter, das nicht gerade zum Trainieren einlädt. Den Ringern des VfL Neckargartach bot sich jedoch keine Alternative. Wollen sie in ihrer ersten Zweitliga-Saison nach dem Aufstieg nicht von jedem Gegner aufs Kreuz gelegt werden, muss die Fitness stimmen. Dass die Jungs um Stephan Weller während der Pause gut trainiert haben, zeigte nun ein Fitnesstest in Waldenburg.

Schon seit einiger Zeit kooperieren der VfL Neckargartach und das Berufskolleg, in dem Sport-, Gymnastiklehrer und Physiotherapeuten ausgebildet werden. Die Waldenburger Spezialisten waren bereits beim Training in der Römerhalle, um sich den Ablauf näher zu betrachten und eventuell Verbesserungsvorschläge zu machen.


Mit Hilfe gezielter Funktionsgymnastik erstellten die Spezialisten schließlich neue Übungen, die Verletzungen vorbeugen sollen. Am Montag stand nun der Gegenbesuch der Neckargartacher an. Stephan Weller, Michele Rauhut, Andrej Puscas, Mokonen Mengstab, Jakob Popp, Kevin und Jürgen Koch machten sich auf den Weg, um sich testen zu lassen.

In Sachen Fitness brachte der Laktattest durchweg positive Ergebnisse. "Hier waren alle im Soll", lobte Jürgen Koch. Vor allem Weller scheint sich kaum eine Pause während der freien Zeit gegönnt zu haben. Er hatte hier die besten Werte. Nur einige Bewegungsdefizite wurden deutlich, für die die Trainer Franziska Weinmann, Ralf Sanwald und Vanessa Hocke jedoch schnell Tipps parat hatten.
Nun weiß das Trainergespann Freddy Guldi/Jakob Popp genau, an welchen Problempunkten noch gearbeitet werden muss. Praktischerweise haben sie auch gleich die richtigen Übungen mit auf den Weg bekommen. In wenigen Tagen wird auch der zweite Teil des Neckargartacher Teams in Waldenburg vorstellig werden.

Nun gilt jedoch erst einmal volle Konzentration dem Saisonstart in Lichtenfels. Kaum verändert wird das Aufstiegsteam sich auch den Anforderungen der höheren Liga stellen. Mit Christian Eyer (Frankreich) kam nur ein Neuzugang hinzu. Dass in erster Linie der Klassenerhalt auf dem Wunschzettel der Neckargartacher steht, ist klar.
Wer jedoch so souverän die Regionalliga durchschritten hat wie die VfL-Ringer im vergangenen Jahr, kann durchaus sogar von mehr träumen. Die Fitness stimmt schließlich.