„Ein sehr zufriedenerer VfL“
Der VfL Neckargartach steht ein Jahr nach
der geplatzten Fusion mit der Spvgg Frankenbach entgegen allen Unkenrufen
glänzend da. Steigende Mitgliederzahlen und fast 19000 € Plus im
Kassenjahr 2003 belegen eine positive Bilanz.
Der 2. Vorsitzende Michael Kuen (links)
übergab nach acht Jahren sein Amt Thomas Schumacher (rechts). In der Mitte
der VfL-Vorsitzende Heiko Jurkowski.
Dem 1. Vorsitzenden des VfL Heiko Jurkowski,
der im Jahr zuvor noch „nur widerwillig“ als Nachfolger von Anne Allinger
eingesprungen war, konnte man die Freude über das Erreichte sichtlich
anmerken. In seinem Bericht gab es nur positives zu vernehmen. „Entgegen
dem allgemeinen Trend“ gelang es dem VfL Neckargartach, die
Mitgliederzahlen nicht nur zu halten, sondern noch leicht zu steigern. Er
sprach allen Abteilungen ein dickes Lob für Ihren Einsatz aus.
Sehr positiv wurde bemerkt, dass der „dunkle
Fleck“ VfL-Sportheim bereinigt werden konnte. Herbe Einnahmeverluste und
eine lange pächterlose Zeit machten dem Verein zu schaffen. Seit Januar
steht mit Cornelia Peller und Karl-Heinz Bechdolf wieder ein Pächterpaar
hinter dem Tresen.
|
Ende der Durststrecke im VfL Sportheim
:
Cornelia Peller und Karl-Heinz Bechdolf |
Dass im Kassenjahr 2003 ein Plus von 18 700
Euro - dreimal mehr als eingeplant - erzielt werden konnte, passt ins
Bild. 235 500 Euro Ausgaben standen 254 200 Euro Einnahmen gegenüber, die
Hauptkassier Werner Ühlin detailliert auflistete.
Bei dem Tagesordnungspunkt „Berichten der
Abteilungen“ meldete sich allein Gerhard Friz von den Ringern zu Wort und
zog ein Fazit zum erfolgreichen Sportjahr 2003.
Harmonische Zeiten:
Einstimmigkeit demonstrierten die VfL-Mitglieder in der
Jahreshauptversammlung. Das Vereinsschiff steuert einen sicheren Kurs. |
Aussprache? Keine Hand hob sich angesichts
der Schwemme guter Nachrichten. "Es scheint ein sehr zufriedener VfL hier
versammelt zu sein", merkte Heiko Jurkowski an. "Friede, Freude,
Eierkuchen", fasste Erich Schumann die Stimmungslage zusammen. Dann bat er
im Überschwang um die Entlastung des "Gesangsvereins". Den Versprecher
korrigierte er sofort - natürlich "Gesamtverein" war gemeint. Die
Entlastung erfolgte einstimmig. |
Schwierig erschien im Vorfeld die Suche nach
einem neuen 2. Vorsitzenden. Michael Kuen hatte in seiner achtjährigen
Amtszeit viele Aufgaben und Repräsentationspflichten für den VfL
Neckargartach wahrgenommen. Wie bereits vor Jahresfrist angekündigt, stand
er nicht mehr zur Verfügung. Doch die Mitglieder wurden gleich mit zwei
Kandidaten überrascht. Kampfabstimmung? – Fehlanzeige! Willi Drexel gab
dem 39-jährigen Thomas Schumacher den Vortritt und zog seine Kandidatur
zurück. Einstimmig wurde der Fußball-Jugendleiter von der Versammlung
gewählt.
Die übrigen Posten
wurden reibungslos wiederbesetzt.
Auch die Satzungsänderung der §§ 8 und 11
wurde einstimmig verabschiedet (siehe Info).
Zum Abschluss überreichte Heiko
Jurkowski im Namen des Deutschen Sportbundes eine Urkunde mit dem
Gütesiegel "Sport nach Krebs" samt Blumenstrauß an Inge Bergelt
(links) und Ulrike Schiele (rechts). |
|
|
Der Vorstand des VfL Neckargartach e.V. |
|
1. Vorsitzender |
Heiko Jurkowski |
2.
Vorsitzender |
Thomas Schumacher |
Hauptkassierer |
Werner Ühlin |
Schriftführer |
Holger
Steinbach |
Jugendleiter |
Niko Militzer |
Hauptausschuß |
Frauenwartin |
Ulrike
Schiele |
Techn. Leiter |
Günter Witte |
Bauausschuss |
Rolf
Friebe |
Vergn.-Ausschuss |
Gerhard Schmitt |
Wirt.-Ausschuss |
Klaus
Schanzenbach |
Pressewart |
Arno Stegmeyer |
VfL-Rundschau |
Günter
Jenkel |
|
Info
Satzungsänderung gültig ab 12.3.2004 |
§ 8 Ende der Mitgliedschaft
2) |
Der Austritt ist durch schriftliche Kündigung bis 30.09. zum 31.12.
des Jahres möglich.
Bei Minderjährigen ist die Erklärung des gesetzlichen Vertreters
notwendig.
Mit dem Ausscheiden erlischt jeglicher Anspruch gegen den Verein. |
§ 11
Beiträge
1) |
Der
Jahresbeitrag wird durch die Hauptversammlung beschlossen.
Die
Höhe richtet sich nach den finanziellen Bedürfnissen des Vereins. |
2) |
Der Beitragseinzug erfolgt grundsätzlich mittels
Lastschriftverfahren
innerhalb des 1. Quartals des Jahres. |
3) |
Gerät ein Mitglied in eine wirtschaftliche Notlage, kann der
Vorstand
auf Antrag den Mitgliedsbeitrag stunden, ermäßigen oder erlassen.
|
4) |
Ehrenmitglieder sind beitragsfrei |
5) |
Die einzelnen Abteilungen können Aufnahmegebühren und Beiträge
erheben. |
6) |
Weitere Details sind in der Beitragsordnung festgelegt.
Die Beitragsordnung wird vom Hauptausschuss beschlossen. |
27.3.2004
AS |